Wir sind für Sie da

Tagespflege "Nordlichter"

Amselweg 4

04356 Leipzig

Telefon

0176 637 90 513

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Im Mittelpunkt steht Ihr Kind

Meine Tagespflege versteht sich als Begegnungsstätte, in der Kinder ihr Leben aktiv mitgestalten und Erfahrungen sammeln können, ich die Erziehung und Bildung in der Familie unterstütze und ergänze und den Eltern dabei helfe, Erwerbsfähigkeit und Kindererziehung besser miteinander vereinbaren zu können.

 

Unter Beachtung ihrer Individualität werden die Kinder fähig, soziale Kontakte zu knüpfen und Gemeinschaftsfähigkeit zu entwickeln und Eigenverantwortung zu übernehmen.

Der Förderauftrag umfasst Erziehung, Bildung und Betreuung des Kindes und bezieht sich auf die soziale, emotionale, körperliche und geistige Entwicklung des Kindes. Bildung, Erziehung und Betreuung sind Rechte, auf dessen Verwirklichung Kinder Anspruch haben.

Mein Ziel ist es, optionale Entwicklungsmöglichkeiten für alle Kinder zu erreichen, damit sie sich heute und in der Zukunft in der Welt zurechtfinden. 

 

Deshalb steht auch die individuelle Förderung eines jeden Kindes im Mittelpunkt meiner Arbeit. Ich unterstütze die Kinder bei ihrer Entwicklung zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten.

Mein pädagogischer Ansatz- der Situationsansatz, verfolgt das Ziel, den Kindern vielfältige Zugänge zu Wissen und Erfahrungen in realen Lebenssituationen zu schaffen. 

-          Voraussetzungen zu schaffen, dass die Kinder ihr Leben in der Tagespflege aktiv mitgestalten können

 

-          Jüngeren und älteren Kinder im gemeinsamen Tun und Handeln vielseitige Lernerfahrung zu ermöglichen

 

-          Kinder Werte und Normen des Zusammenlebens erleben zu lassen. Kinder haben Rechte und Pflichten, sie müssen Normen und Regeln kennen und akzeptieren lernen.

 

-          dass Lernen aus realen Lebenssituationen zu ermöglichen, dient somit das Lernen aus erster Quelle möglich zu machen.

 

                               Erzähl mir etwas und ich vergesse es.

                                    Zeige mir etwas und ich erinnere mich.

                                     Lass es mich tun und ich verstehe es.

                                  Konfuzius (chin. Philosoph)

 

 

Mein Bild vom Kind

 

In Ihrer Entwicklung sind die Kinder die Akteure. Ihren Lebensweg sollen sie Selbstbewusst und Selbstbestimmt angehen. Ich möchte für sie da sein, sie begleiten und unterstützen. Ich möchte die Kinder als gleichwertige Person sehen, die einen Anspruch haben, ernstgenommen und respektiert zu werden.

Jedes Kind darf seine Gefühle zeigen. Es darf bei mir lachen, weinen und sich ärgern. Außerdem die eigenen Gefühle spüren und diese zu unterscheiden lernen. Nur wer seine eigenen Gefühle kennt, kann lernen mit diesem umzugehen.

Unterstützen, ermutigen, trösten, begleiten und vor allem ernst nehmen das ist mein Leitfaden.

Verantwortung zu übernehmen, ihren Alltag mitzubestimmen das sollen die Kinder in der Tagespflege lernen. Dazu brauchen sie eine gute und sichere Bindung und Begleitung. Ich gebe ihnen Zeit, Raum und vielfältiges, alltägliches Material.

Dann können sie entdecken, erobern, sortieren, experimentieren, betrachten, beobachten und somit ihre Neugier befriedigen.

 

 

               

 

        

                             Ich lasse das Kind – Kind sein

 

Das ist mein Leitfaden, nur so kann ich hinter den Kindern stehen und für sie da sein.

Ich möchte dem Kind die Freude am Spiel, am Tun, am Erzählen, am Denken und am Lernen bewahren.

Als Bezugs- und Vertrauensperson der Kinder, sehe ich mich und möchte dadurch ein zuverlässiger Partner sein, damit die Kinder sich optimal entwickeln können. 

Wohlfühlen das ist das, was ich an Atmosphäre schaffen möchte und uns täglich als Ziel setzen.

Um Sicherheit und Orientierung für die Kinder zu gewährleisten, gehören auch Regeln und Grenzen dazu. Nur so kann ich ihnen Freiräume schaffen. Der achtsame und wertschätzende Umgang ist mir dabei sehr wichtig.

 

Selbstbestimmendes Lernen zu ermöglichen, heißt für mich:

- Partner und Vertrauensperson sein

- zu begleiten, statt zu führen

- fragen und zuhören, statt zu belehren

- Regeln gemeinsam aufzustellen

- gleichberechtigte Gesprächsform finden

- nicht für Kinder organisieren, sondern mit ihnen

- Jedem Kind ermöglichen seine Bedürfnisse und Interessen zu äußern

 

 

 

                    Kinder brauchen Freiheit, aber keine Zügellosigkeit!

                    Kinder brauchen Nähe, aber keine Distanzlosigkeit!

                    Kinder brauchen Bewegung, aber keine Rastlosigkeit!

                    Kinder brauchen Grenzen, aber keine Ausgrenzung!

                    (Mariele Diekhof)

                    

 

 Bildungsräume und Außengelände

 

Da ich in meiner Tagespflege offen arbeite und den Kindern viel Bewegungsmöglichkeiten bieten möchte, habe ich den Gruppenraum unterteilt in verschiedene Bereiche, dies ermöglicht es uns zu spielen, zu lernen und zu arbeiten.

Beim Spielen werden alle kindlichen Sinne, welche zur Entwicklung beitragen gefördert. Dabei sind der Spaß und die Freude am Spiel wichtig, denn das fördert den eigentlichen Lernprozess des Kindes.

 

Somit erfolgt der Lernprozess spielerisch und fast unsichtbar. In meiner Tagespflege stehen den Kindern deshalb verschiedene „Bereiche“ zur Verfügung wo sie ihr Spiel frei nach ihren Interessen entfalten können und dabei wesentliche Lernerfahrung machen können.

 

Da Kinder im Spiel die “Welt “ verstehen, erkunden und begreifen möchte ich ihnen diese Freiräume schaffen und begleiten ihnen verschiedene Materialien, Zeit und Raum zur Verfügung stellen. Alles, was Kinder sehen, hören, fühlen, in den Händen halten und begreifen wird elementares Lernen genannt, dies festigt sich fürs Leben. Kinder setzen sich damit mit ihrer Umwelt auseinander. Es werden Freundschaften geknüpft, Erfahrungen ausgetauscht und in andere Rollen geschlüpft und somit gemeinsam in das Spiel eingetaucht. Sie kommen dadurch untereinander ins Gespräch, hören einander zu, Streiten, sind fantasievoll und kreativ, vereinbaren Regeln und kooperieren miteinander, so können sie ausdauernd und konzentriert an einer Sache arbeiten und ihre Fähigkeiten festigen.

 

Die verschiedenen Lernwelten/ Bereiche werden in meinen Gruppenraum mit unterschiedlichen Funktionen bedient:

 

                                                   

 

                                                                          

 

Bereich Kuschelecke:              Bücherkisten, Kuscheltiere,

                                                   gemütliche Polster uns Kissen laden zum Verweilen  

                                                   und Selbstregulieren ein, dieser Bereich wird von mir                                                    auch gern zum Ankommen früh genutzt, das jeder in                                                                               .  in seinem Tempo ankommen kann

Bewegungsecke:                       Bewegungsbereich, hier können die

                                                   Kinder ihre Kräfte messen, toben, turnen

                                                   und sich ausprobieren. Hier habe ich Platz für

                                                   Sport und Spiel geschaffen.

 

Spielecke:                                  hier gibt es Puppen, eine Spielküche, Handpuppen, .

                                                   Hier können emotionale und soziale Erfahrungen

                                                   gesammelt und ausprobiert werden. Eigene

                                                   Emotionen und die anderer wahrzunehmen und soziale

                                                   Konflikte bewältigen können ist eine wichtige Grundlage. Dies

                                                   können die Kinder hier in Form von Rollenspielen üben.

 

Bastelecke:                                hier biete ich die Möglichkeit um die Technik,

                                                   Naturwissenschaft oder Kunst mit Materialien, die

                                                   zur freien Verfügung stehen, zu entdecken und zu

                                                   erleben. Selbst zu entscheiden, was sie machen und

                                                   wie es aussehen soll, um elementar zu lernen. Hier

                                                   wird die Freude am Entdecken und Ausprobieren,

                                                   Experimentieren gefördert.

 

Küche:                                       in der Küche biete ich den Kindern Vollverpflegung

                                                   an. Es beinhaltet Frühstück, Mittagessen, Vesper,

                                                   Getränke sowie Obst und Gemüse. Bei den

                                                   Mahlzeiten sitzen die Kinder an einem kleinen Tisch

                                                   zusammen, so ist ein kommunikativer Austausch

                                                   möglich. Die Kinder entscheiden selbst wie viel sie

                                                   essen möchten. Eine gesellige Atmosphäre liegt mir

                                                   sehr am Herzen.

 

Garten:                                      In unserem Außengelände dürfen die Kinder “Natur

                                                   Erfahrungen mit allen Sinnen “ sammeln.

                                                   Verschiedene Untergründe laden zum Ausprobieren

                                                   und Erfahrungen sammeln ein. Hier darf jedem

                                                   Bewegungsdrang nachgegangen werden, ob auf den

                                                   Autos oder in den Sitzschalen, Sandbereich, in der

                                                   Matschecke oder an unseren Hochbeeten. Zusätzlich

                                                   laden eine Nestschaukel und eine Rutsche am

                                                   Kletterturm für ein freies Spiel ein.

 

 

 

“Erziehen soll nicht ein Ziehen und Zerren sein, sondern ein Leiten an unsichtbarer Hand. “

(Ernst Moritz Arndt)

 

 

Anhand der verschiedenen Bildungsbereiche möchte ich “Bildung elementar – Bildung von Anfang an “ ermöglichen, Kinder sollen unter der Beachtung ihrer eigenen Individualität ihr Lernbereich und ihr Lerntempo entwickeln.

Wie zum Beispiel:

 

Kommunikativ:

-          Mimik und Gestik einsetzen und deuten

-          Sprachentwicklung fördern indem man immer wieder Dinge zeigt und benennt,

-          viel redet und „Gespräche“ mit den Kindern aufbaut

-          Kinder sollen lernen eigene Wünsche und Bedürfnisse auszudrücken,

-          Mit zunehmender Kommunikationsfähigkeit kann sich das Kind mehr und mehr in den Alltag einbringen dies ich wichtig für das soziale miteinander

-          ich gebe sprachliche Anregung durch Geschichten vorlesen, Reime, Lieder und Fingerspiele, so rege ich die Kinder immer wieder an uns ihre Gefühle, Gedanken und Bedürfnisse sprachlich mitzuteilen.

-          zum Bücherregal haben alle Kinder offenen Zugang, Bilder - Bücher gehören bei uns zum Alltag und regen somit die Sprache, das Erzählen und Beschreiben an.

-          außerdem gehören zu unserem täglichen Umgang, Gespräche, Zuhören und ausreden lassen, das ermutigt die Kinder zu sprechen

 

                                     

 

 

 

Körper (somatisch):

 

-          wir machen gerne Yoga

-          hier geht es um den kindlichen Körper, das Wohlbefinden

-          Kinder lernen wie ihre einzelnen Körperteile heißen, wie man sich wohlfühlt, Körper und Geist fit und gesund hält

-          Kinder werden an die Körperpflege und Hygiene herangeführt

-          bei der Körperpflege fördern wir das selbständige An und Ausziehen, das bedarf einer Entwicklungszeit und wird durch mich gefördert.

-          jeder Körper ist anders und die Kinder sollen Ähnlichkeiten und Unterschiede kennenlernen, aber vor allen lernen ihren Körper zu akzeptieren, bewusst wahrzunehmen, sich auszutesten.

-          der Bewegungsdrang darf in meiner Bewegungsecke ausgelebt werden, sowie im Außengelände. Hier erlernen die Kinder Bewegungssicherheit durch vielfältige Möglichkeiten. Verschiedenen Untergründe, Kletterelemente oder Fahrzeuge dienen dazu sich auszuprobieren und Körpererfahrungen zu erlernen, Grenzen auszutesten

-          ich nehme die Gefühle, Ängste, Emotionen der Kinder ernst, somit werden Halt, Zuspruch, Zuwendung und Nähe vermittelt und geben Sicherheit und Wohlbefinden

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Natur:  naturwissenschaftlich)

-          Lebensraum Natur für Menschen, Tiere und Pflanzen in all seinen Erscheinungsformen

-          Natur hautnah entdecken, bei Spaziergängen sammeln wir Natur Materialien und gestalten z.B. Memories in Eierschachteln daraus, Kinder sammeln verschiedenste Materialien, Formen und können diese zuordnen, hier wird oft erkundet, hinterfragt, gestaunt oder auch untereinander erklärt.

-          Wir lernen bei Waldtagen oder Projekten die verschiedenen Elemente, Wasser, Erde und Luft kennen, erforschen diese und experimentieren

-          Jahreszeiten, Wetter, Tageszeiten, Tiere und Pflanzen, hier gibt es ein breites Angebot, welches wir erleben und Veränderungen erfahren

-          Unser Eigener Hochbeet Garten wird von den Kindern “bewirtschaftet “und mit großer Begeisterung werden Pflanzen kennengelernt und verkostet.

-          Ausflüge auf den Bauernhof, Umweltprojekte (wie Mülltrennung etc.) und Wandertage gehören auch dazu 

 

 

           

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Musik, Theater, Umwelt, …:( ästhetisch)

-          wahrnehmen mit allen Sinnen riechen, schmecken, fühlen, sehen

-          bei der Musik haben wir Unterstützung von einer Musik Pädagogin welche

-          altersgerechte Fingerspiele, Lieder sowie Sing- und Tanzspiele in einem umfangreichen Repertoire mit den Kindern erarbeitet, hier dienen die Jahreszeiten als Leitfaden

-          Musik dient als Kommunikationsmittel und kommt im gesamten Tagesablauf immer wieder vor.

-          Musikinstrumente der verschiedensten Art, dürfen kennengelernt werden und uns begleiten und sind Ausdruck von Lebensfreude beim musizieren

-          die Kinder haben die Möglichkeit in verschiedenste Rollen zu schlüpfen, Rollenspiele, verkleiden, tanzen, Theater hier kann jeder alles sein ….

-          In einer Rolle können Kinder lernen Gefühle und Bedürfnisse zu

           äußern, manchmal einfacher als mit Worten, hier darf in Aktion getreten

           und getanzt werden.

-          mit vielfältigen Materialien dürfen die Kinder ausprobieren und werden angeregt kreativ zu sein, durch Erleben und Wahrnehmen der kreativen Tätigkeit fördern wir die Feinmotorik

-          die Fähigkeiten und Fertigkeiten, welche die Kinder erleben und erlernen stehen hier im Vordergrund, nicht das Ergebnis. Die Kinder erfahren hier Wertschätzung für ihre “Projekte". Die Materialien werden selbstständig ausgewählt und verarbeitet, wir Erzieher unterstützen. Kinder entdecken somit verschiedene Formen, Techniken oder Farben.

 

 

 

                       

 

 

 

 

 

 

 

 

Mathematik

 

-          Im täglichen Umgang mit Mathematik sammeln wir Erfahrungen mit Mengen, Maßen, Raum und Zeit und Formen

-          Zählreime, Würfelspiele, Kartenspiele oder Zahlen kommen im Alltag immer vor und wir lassen diese einfließen, um somit mathematische Grunderfahrungen zu sammeln

-          Durch eigenes tun und handeln werden die Kinder angehalten verschiedene Dinge z. Bsp.  Gegenstände und Körper nach verschiedenen Eigenschaften zu unterscheiden (Größe, Maße, Gewicht, Menge, usw.)

 

 

 

 

             

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Soziale Bildung:

-          offen für neues und Unbekanntes, sich in die vorhandene Gruppe einfügen

-          sollen vertrauen in die Gruppe bekommen, Selbstvertrauen entwickeln und Selbstwertgefühl aufbauen

-          sollen geben und nehmen lernen, sollen Achtung, vor den anderen haben und kleine Konflikte mit der Gruppe oder auch alleine lösen können

-          lernen Verantwortung zu übernehmen (den kleineren helfen beim Schuhe anziehen, oder Tisch decken, …)

-          sollen lernen kooperationsfähig, konfliktfähig und tolerant zu sein (jeder ist anders und toll auf seine eigene Art)

-          durch vielfältige Inhalte zum Nachdenken anregen, neugierig sein 

-          wir setzen uns mit dem “Wieso, Weshalb und Warum “auseinander

-          durch feste Rituale (Fußbad vor dem schlafen gehen, …), und wie Feste zusammen feiern, welche in der Jahresplanung verankert sind, gebe ich Struktur und Ziele

-     Wir besuchen andere Tagesmuttis, Vereine, Altenheime, Zahnarzt usw., um

     den Kindern Einblicke in das Leben zu geben

 

 

                      

 

Das Kind darf selbst bestimmen, was es sich allein zutraut und was noch nicht. Wenn mal etwas schiefgeht, was für mich völlig normal ist, ermutige ich es und gebe Halt und Hilfe.

 

“Hilf mir, es selbst zu tun. Zeig mir wie es geht. Tu es nicht für mich. Ich kann und will es allein tun.“ (Maria Montessori)

 

Das ist das Motto meiner Kindertagespflege.

 

 

 

 

Schlafen

 

Ihr Kind hat ein Recht auf Schlaf und Ruhezeiten!

Sollte Ihr Kind tagsüber nicht mehr schlafen, sollte es trotzdem Ruhephasen einlegen können z.B. in der Kuschelecke. Selbst wenn Kinder nicht schlafen, so können sie sich in dieser Zeit erholen, dass kann eine Zeit des Vorlesens, oder das Lauschen einer Entspannungsmusik sein.

 

Unsere Ruhephase ist von ca.12:00 bis ca. 14:00 Uhr. Nach dem Essen und Hygienischen Maßnahmen findet sich jedes Kind an seinem festen Schlafplatz im eigenen Bett ein. Ein angenehmes Raumklima sowie ein eigenes Kissen oder Kuscheltier helfen den Kindern sich in der reiz –und geräuscharmen Umgebung wohlzufühlen. Beim Lauschen von einer Geschichte, welche von mir vorgelesen wird oder einem Hörspiel, Entspannungsmusik beginnt die Ruhephase. Die Kinder sollen die Entspannung in dieser Zeit bewusst wahrnehmen, und somit die Ereignisse des Vormittags zu verarbeiten und somit das kindliche Gehirn vor Überreizung und Überforderung zu schützen.

 

Nach einer Ruhezeit von 45 Minuten dürfen Kinder, die nicht in den Schlaf gefunden haben, aufstehen, ihre persönliche Ruhe Insel verlassen und sich leise in der Kuschelecke beschäftigen, dafür werden Bücher oder vorbereitete stille Angebote bereitgestellt.

 

Für eine Wachgruppe fehlt mir die Räumlichkeiten und Aufgrund der Fürsorgeaufsichtspflicht ist es mir nicht möglich dies zu organisieren.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dokumentieren

 

Um einen Einblick in die Entwicklung und das Lernen des Kindes zu bekommen, beobachte und dokumentiere ich dies.

Als Instrument nutze ich dafür den Baum der Erkenntnis oder auch den” sächsischen Entwicklungsbaum”.

“...ist ein Instrument zur Entwicklungsbeobachtung und Übergangsgestaltung für Kinder in sächsischen Kindertagesstätten, Kindertagespflege und Grundschulen. Hierbei wurden die Inhalte des Sächsischen Bildungsplanes und des Sächsischen Grundschullehrplanes zusammengefügt. Damit ermöglicht das Instrument die gezielte Beobachtung und Dokumentation kindlicher Lern-, Bildungs-, und Entwicklungsprozesse und in besonderer Weise die Gestaltung des Übergangs zwischen Tagespflege, Kita und Grundschule.

In den Wurzeln und im Stamm werden Basiskompetenzen und Fähigkeiten beschrieben, zu deren Eroberung Kinder in der Vorschulzeitangehalten werden sollen. Es gliedert sich in die sechs Bildungsbereiche des sächsischen Bildungsplanes. Zu jedem Bildungsbereich gibt es eine Definition, die Inhalte und Ziele kurz darstellt. Dem schließen sich die Items des jeweiligen Bereiches an.

In der Zweigschicht befinden die Inhalte des Sächsischen Grundschullehrplanes für die erste und zweite Klasse. Ausgehend von den allgemeinen Zielen des Faches wurden Inhalte, Themen und Aufträge aus den Lernbereichen diesen zugeordnet.

In der Krone sind die allgemeinen fachlichen Ziele des jeweiligen Bereiches formuliert, deren Realisierung die Kinder bis zum Ende der Grund Schulzeit anstreben sollen.”

Diese Dokumentation ist individuell und auf jedes Kind angepasst, jeder hat sein eigenes Heft indem nur die positive Entwicklung dokumentiert wird. Jeder kann seinen Baum nach seinem Tempo und nach seinen Stärken und Interessen wachsen lassen, und das von 0-10 Jahren. Somit bekommt man eine ganzheitliche Sicht auf das Lerntempo und die Entwicklung. 

 

                       

 

 

 

Rechte der Kinder

 

 

Die Kinderrechtskonvention manifestiert die Kinderrechte in einem Schriftstück aus 54 Paragrafen, die zudem in sehr komplizierter und wenig kindergerechter Sprache abgefasst sind. Deshalb hat Unicef, das Kinderhilfswerk der UNO, den Text analog zu den Menschenrechten in zehn Kinder-Grundrechte zusammengefasst.

 

 

1. Recht auf Gleichheit

2. Recht auf Gesundheit

3. Recht auf Bildung

4. Recht auf elterliche Fürsorge

5. Recht auf Privatsphäre und persönliche Ehre

6. Recht auf Meinungsäußerung, Information und Gehör

7. Recht auf Schutz im Krieg und auf der Flucht

8. Recht auf Schutz vor Ausbeutung und Gewalt

9. Recht auf Spiel, Freizeit und Ruhe

10. Recht auf Betreuung bei Behinderung

 

 

Die Rechte der Kinder sind uns wichtig und in der Wertigkeit gleichgestellt mit denen der Erwachsenen.

 

 

 

 

 

 

 

Eingewöhnung und Übergänge gestalten

 

 

Bindung – emotionales Band zwischen zwei Personen

 

 

Ohne dieses unsichtbare Band läuft gar nichts, vor Beginn der eigentlichen Eingewöhnungsphase findet hier bei uns für die Kinder Spielevormittage statt. Ein erstes Austauschen und beschnuppern wird möglich.

Mit den Eltern findet ein Kennenlerngespräch zur Klärung und Abfrage wichtiger Fragen statt. Dazu gehören Fragen zur Entwicklung, Gesundheit, Schlafgewohnheiten oder das Spielverhalten sowie zur Hygiene des Kindes. Ein guter Start fällt leichter, wenn Informationen über das Kind bereits vorhanden sind.

Jeder Übergang von Familie-Betreuungsperson, sollte individuell und behutsam gestaltet werden. Das Berliner Eingewöhnungsmodell hilft mir als Leitfaden und ermöglicht das Passgenaue Eingehen auf jedes Kind.

 

Sind Eltern und Ich der Meinung, dass das Kind angekommen ist und sich wohl fühlt, ist die Eingewöhnung abgeschlossen, es findet ein Elterngespräch statt und wir reflektieren die Eingewöhnung.

 

 

Zusammenarbeit mit den Eltern

 

 

Ein freundlichen und Respektvoller Umgang miteinander ist mir wichtig und macht mich zur familienbegleitenden Einrichtung, wo Kinder individuell gefördert werden können.

Bei meiner täglichen Arbeit stehen die Kinder im Mittelpunkt und die Eltern sehe ich als (Erziehungs-)Partner daher ist der Austausch untereinander essentiell für das Wohl des Kindes.

Durch Aushänge, Elternabende, Entwicklungsgespräche und vor allen den täglichen Tür- und Angel Gesprächen möchte ich immer erreichbar und greifbar und auf Augenhöhe mit den Eltern sein. So schaffe ich ein vertrautes Miteinander.

 

Die Grundlagen für eine gute Zusammenarbeit sind:

 

- gegenseitiges Verständnis und Akzeptanz

- Offenheit in allen Fragen

- gemeinsames Arbeiten

- regelmäßige Gespräche mit klarer Zielformulierung für Mich und Eltern

- professioneller Umgang miteinander

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Öffentlichkeitsarbeit

 

Ein sehr wichtiger Teil der Kindertagespflegearbeit ist die Öffentlichkeitsarbeit, hier zeige ich nach außen Transparenz mit meiner eigentlichen Arbeit für die Öffentlichkeit. Somit kann ich meine Kindertagespflege selbstdarstellen sowie die tägliche Arbeit von mir.

Ziel ist, dass das entwickelte Profil der Kindertagespflege mit dem Bild übereinstimmt, dass sich andere Menschen von mir und meiner Kindertagespflege machen.

-      Ausstellungen in meiner Tagespflege sind eine Form der Öffentlichkeitsarbeit, da sie die Einbeziehung der Kinder von Anfang an ermöglichen und z.Bsp. den krönenden Abschluss eines Projektes bilden können.  

 

                                 

 

-      Wir zeigen uns in der Öffentlichkeit, z.B. bei Spaziergängen, Ausflügen, Festen, Festumzügen und beim Einkaufen.

-      In unserer örtlichen Zeitung, Ortsblatt, präsentiere ich Höhepunkte unserer Arbeit mit und von den Kindern in kleinen Artikeln und Bildern.  

-      Feste z.B. Sommerfest, Sportfest, Mutti-Vati-Oma-Opa Nachmittage

-     1x  in der Woche gebe ich Nachmittags einen Krabbelkurs und kann mich somit auch schon mit meiner Kindertagespflege bei den zukünftigen Eltern vorstellen und Einblick in meine Kindertagespflege gewähren

 

 

 

 

 

 

 

Kinderschutz und Schutzkonzept

 

Definition Kindeswohlgefährdung

Eine Kindeswohlgefährdung liegt gemäß § 166 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) dann vor, wenn das körperliche, geistige, oder seelische Wohl eines Kindes unmittelbar beeinträchtigt oder bedroht ist und die Erziehungsberechtigten diesen Zustand nicht abstellen können oder wollen.

 

Gefährdungslagen:

-          Vernachlässigung

-          Seelische Misshandlung

-          Körperliche Misshandlung

-          Sexueller Missbrauch

-          Erwachsenenkonflikt

 

Hilfen / Ansprechpartner

-          insoweit erfahrenen Fachkraft / Vertrauensperson des Trägers,

 aber auch die Stadt Leipzig Netzwerkkoordination für Kinderschutz und Frühe Hilfen

                        Koordinatorin Netzwerk Kinderschutz : Frau Grit Vetter

                        Telefon: 0341 /1233562

                        Amt für Jugend, Familie und Bildung

                        Amtsleiterbereich Netzwerk für Kinderschutz/ Frühe Hilfen

                        Naumburger Straße 26

                        04229 Leipzig

                        E-Mail: nw-kinderschutz@leipzig.de

 

Weitere Informationen und ausführliche Erklärungen sowie Ansprechpartner findet man in meinem Kinderschutzkonzept der Kindertagespflege.

 

 

 

Sie möchten noch mehr über unseren Ansatz erfahren?

Rufen Sie uns gerne an unter 017663790513 oder verwenden Sie unser Kontaktformular.

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